Interior Design rund um Ihr neues Zuhause auf Mallorca

Interior Design ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, Ihr Bauvorhaben auf Mallorca ansprechend und funktional zu gestalten. Egal, ob es sich um ein Neubau- oder Sanierungsprojekt handelt, gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Endergebnis Ihren Bedürfnissen und ästhetischen Vorstellungen entspricht.

 

Ein wichtiger erster Schritt ist es, den Stil des gewünschten Interior Designs klarzustellen. Dazu sollte man definieren, ob ein einheitlicher Stil im gesamten Haus gewünscht ist oder ob unterschiedliche Stilrichtungen in verschiedenen Zonen konzipiert werden soll. Wenn es um Neubauten geht, sollte das Design so geplant werden, dass den vorgesehenen Platz optimal genutzt wird. Auch die Platzierung von Fenstern, Türen und anderer Raumöffnungen kann einen großen Einfluss auf die Raumgestaltung haben.

 

Bei Sanierungsobjekten unterscheidet sich die Planung zu einem Neubau. Um den Charakter des Gebäudes zu erhalten, können architektonische Merkmale restauriert oder originalgetreu nachgebaut werden. Bei einer Sanierung sollte nicht minder auf die Gebäudetechnik geachtet werden. Für einen einheitlichen Look sollte auf eine harmonische Integrierung moderner Haustechnik geachtet werden, um den originellen Charme der Bestandsimmobilie nicht zu unterbrechen.

 

Insgesamt gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen, wenn es darum geht, ein Interior Design für Neubauten und Sanierungen zu planen. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen erfahrenen Interior Designer zu wenden, um ein gelungenes Gesamtkonzept für Ihr neues Zuhause auf Mallorca sicherzustellen.

 

Worauf sollten Sie bei der Planung achten?

Bei der Planung gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

 

  1. Raumaufteilung und Funktionalität

Die Raumplanung und Möblierung sollte auf eine optimale Raumnutzung ausgerichtet sein. Eine effektive Raumaufteilung sollte den Platzbedarf der Bewohner berücksichtigen. Die Raumplanung sollte eine freie Bewegung und die uneingeschränkte Nutzung der Möbel gewährleisten. Auch die Anzahl der Personen, die den Raum nutzen, sollte berücksichtigt werden.

 

· Verkehrsmuster: Verkehrsmuster sind die Routen, die Menschen im Raum zurücklegen, um von einem Bereich zum anderen zu gelangen. Es ist wichtig, diese Muster zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Bewegung im Raum fließend und logisch ist. Somit sollten Hindernisse vermieden werden, wenn diese die Bewegung einschränken.

 

· Symmetrie und Balance: Eine symmetrische und ausgewogene Raumaufteilung kann einen Raum harmonisch und angenehm gestalten. Dies erreicht man, beispielsweise, indem Möbel oder dekorative Elemente auf den gegenüberliegenden Seiten eines Raums platziert werden.

 

· Mehrzweckraum: Wenn ein Raum für mehrere Zwecke genutzt wird, ist es wichtig, die Funktionen sorgfältig zu planen und zu definieren. Durch die Verwendung von multifunktionalen Möbeln kann ein Raum flexibler gestaltet werden.

 

  1. Stil, Ästhetik und Farbgestaltung

Der Stil und die Ästhetik sollten den Geschmack und die Persönlichkeit der Nutzer widerspiegeln. Eine einheitliche Gestaltung mit stimmigen Materialien und Möbeln schafft ein harmonisches Gesamtbild. Auch die Farbgestaltung ist ein wichtiger Aspekt des Interior Designs, der die Atmosphäre eines Raums stark beeinflussen kann.

 

· Farbpsychologie: Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf die Stimmung und das Empfinden der Menschen. Beispielsweise kann Blau beruhigend und entspannend wirken, während Rot aktivierend und anregend ist. Grün wirkt regenerierend und ausgleichend und Gelb kann optimistisch und energiegeladen wirken. Es ist wichtig, die Wirkung der Farben zu verstehen und zu berücksichtigen, um die gewünschte Atmosphäre im Raum zu erzeugen.

 

· Farbkombinationen: Die Kombination von Farben ist ebenfalls wichtig, um die Atmosphäre des Raumes zu beeinflussen. Die Verwendung von Komplementärfarben wie Rot und Grün oder Blau und Gelb wirkt kraftvoll und kontrastreich, während die Verwendung von monochromatischen Farbtönen wie Beige und Sand eine beruhigende Wirkung haben kann. Eine harmonische Farbkombination kann durch die Verwendung von Farben aus einer Farbfamilie oder einer Farbpalette erzielt werden.

 

· Akzentfarben: Oft entscheiden sich Designer für eine durchgehend monochromatische Farbpalette für Mobiliar und Innenarchitektur, in Kombination mit Deko-Elementen einer Akzentfarbe (oft auch verschiedene Tönen der gewählten Akzentfarbe). Beispiele solcher Deko-Elemente sind; Kissen, Kerzen, Vasen und Kunstwerke. Eine Akzentfarbe sollte jedoch sparsam und zielgerichtet eingesetzt werden, um eine übermäßige Farbüberlastung zu vermeiden.

 

· Farbtemperatur: Die Farbtemperatur kann auch einen Einfluss auf die Atmosphäre des Raumes haben. Warme Farben wie Rot, Gelb und Orange können eine gemütliche und einladende Atmosphäre erzeugen, während kühle Farben wie Blau, Grün und Violett eine beruhigende und entspannende Wirkung vorweisen.

 

· Beleuchtung: Die Beleuchtung kann auch die Wirkung der Farben im Raum beeinflussen. Natürliches Licht kann die Farben wahrheitsgetreuer wiedergeben, während eine künstliche Beleuchtung eine andere Farbwirkung erzeugen kann. Daher sollte die Farbauswahl immer im Kontext der Beleuchtung berücksichtigt werden.

 

  1. Lichtkonzept

Ein gutes Lichtkonzept ist entscheidend für eine gelungene Raumgestaltung und kann einen großen Einfluss auf die Atmosphäre und Funktionalität eines Raums haben. Hier sind einige Themen, die man beim Lichtkonzept beachten sollte:

 

· Art der Beleuchtung: Die Art der Beleuchtung sollte der Funktion des Raums entsprechen. Arbeitsbereiche benötigen beispielsweise eine helle und fokussierte Beleuchtung, während Räume zum Entspannen eine weichere Beleuchtung benötigen. Ein Raum kann durch verschiedene Arten von Leuchtmitteln wie Deckenleuchten, Stehleuchten, Tischleuchten oder Wandleuchten künstlich beleuchtet werden. Fenster und Oberlichter bieten eine natürliche Lichtquelle.

 

· Farbtemperatur: Die Farbtemperatur (Maßeinheit Kelvin) des Lichts hat einen sehr großen Einfluss auf die Stimmung und Atmosphäre eines Raums. Warmweißes Licht (2700K-3000K) kann eine gemütliche und entspannende Atmosphäre schaffen. Warmes Licht wird oftmals in Ruheräumen oder zur Abendstimmung eingesetzt. Während kühles Licht (5000K-6500K) eher belebend und konzentrierend wirkt. Kühles Licht wird oftmals in Krankenhäusern oder öffentlichen Aufenthaltsräumen eingesetzt. Auch die Verwendung von Farblichtern oder Farbwechsellichtern kann eine bestimmte Stimmung im Raum erzeugen.

 

· Lichtstärke: Die Lichtstärke (Maßeinheit Lumen) sollte ebenfalls nach Funktion des Raums bestimmt werden. Für Arbeitsbereiche und Leseecken sollte das Licht hell und konzentriert sein (circa 280 LM/m2) während für Entspannungsbereiche wie Schlafzimmer und SPA eine weichere und gedimmte Beleuchtung angenehmer ist (circa 140 LM/m2). Durch die Verwendung von Dimmern kann die Lichtstärke nach Bedarf reguliert werden.

 

· Lichtplanung: Bei der Planung des Lichtkonzepts sollte man die Funktionalität und die gewünschte Atmosphäre des Raumes berücksichtigen. Es kann hilfreich sein, verschiedene Lichtquellen zu kombinieren, um eine ausgewogene Beleuchtung im Raum zu schaffen. Auch die Platzierung von Lichtquellen und Schaltern sollte vorsichtig geplant werden, um eine einfache und bequeme Bedienung zu ermöglichen.

 

· Tageslicht: Natürliches Tageslicht sollte bei der Lichtplanung nicht vernachlässigt werden. Durch die Platzierung von Fenstern, Türen und Raumöffnungen kann man das natürliche Licht optimal nutzen, um einen Raum heller und offener zu gestalten.

 

  1. Materialien und Oberflächen

Die Auswahl von Materialien und Oberflächen hat einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und das Gefühl des Raumes. Es ist wichtig, hochwertige und langlebige Materialien zu wählen, die dem Stil und Zweck des Raumes entsprechen. Auch die Farben und Texturen sollten sorgfältig ausgewählt werden, um ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.

 

  1. Budget

Das Budget ist ein wichtiger Faktor bei der Planung des Interior Designs. Es sollte ein realistisches Budget festgelegt werden, das die Auswahl der Materialien, Möbel und Beleuchtung sowie die Raumplanung oder Installation von Technik und Elektrik berücksichtigt.

 

  1. Nachhaltigkeit

Auch im Interior Design Sektor hat das Thema Nachhaltigkeit weltweit eine bedeutende Relevanz. Somit setzten Designer häufig auf fair-produzierte, umweltschonende Materialien. Es wird auf den CO₂ Ausstoß geachtet, welcher bei der Herstellung und dem Transport eines Materials anfällt. Hierdurch die erhöhte Nachfrage nach sogenannten „0-Km“ Materialien (aus näherer Umgebung). Designer setzten auch auf das Wiederverwenden von Materialien (Naturstein und Holz aus antiken Bauten), oder gar die Verwendung von Materialien aus recycelter Materie. Ein bestehender Trend ist auch das Upcycling von Möbeln, Dekoration oder architektonischen Elementen, bei dieser kreativen Praxis wird ein gebrauchtes Objekt umgestaltet, um einen neuen Zweck zu erfüllen. Die Nutzung von erneuerbaren Energien und der Einsatz von energieeffizienter Haustechnik gehören zu einem nachhaltigen Interior Design Konzept.

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